Die Fraunhofer-Allianz Vision hat den 18. Band ihrer Leitfaden-Reihe herausgegeben. Der »Leitfaden zur zerstörungsfreien Prüfung mit Bildverarbeitung« kann im Buchhandel erworben werden. Die 128 Seiten starke Publikation gibt einen praxisorientierten Überblick über zahlreiche »klassische«, industriell weit verbreitete bildgebende Verfahren der zerstörungsfreien Prüfung, wie Röntgen, Wärmefluss-Thermographie, Ultraschall, Terahertz-Messtechnik oder Wirbelstrom. Daneben werden aber auch neuere Verfahren wie Magnetresonanz, OCT, Ellipsometrie, Polarisation oder Hyperspectral Imaging vorgestellt. Neben theoretischen Grundlagen erhält der Leser Hinweise zum praktischen Einsatz der jeweiligen Prüfmethode. In einer abschließenden Übersicht werden typische Einsatzgebiete und Anwendungsfelder sowie Vorteile und Einschränkungen der wesentlichen Technologien in tabellarischer Form kurz beschrieben. Motivation und Inhalt Bildverarbeitung und berührungslose Mess- und Prüftechnik werden heute über alle Stufen der industriellen Wertschöpfung erfolgreich eingesetzt. Oft lässt eine rein visuelle Inspektion jedoch keine ausreichenden Rückschlüsse auf die Qualität oder Beschaffenheit von Material oder eines Werkstücks zu. Im Materialinneren verborgene Strukturen, verdeckte Fehlstellen wie Lunker, Poren oder mangelhafte Fügeverbindungen, aber auch viele optische, akustische oder stoffliche Eigenschaften sind mit der klassischen Sichtprüfung nicht erkennbar, können sich aber erheblich qualitätsmindernd und sicherheitskritisch auswirken. Zunehmend an Bedeutung gewinnen daher innovative bildgebende Technologien und Verfahren der zerstörungsfreien Prüfung (ZfP) als leistungsstarke Werkzeuge für die automatisierte Fehlererkennung und -klassifikation und die Erfassung von Qualitätsmerkmalen sowie Materialeigenschaften. Diesen Technologien ist der neue Band 18 der Fraunhofer Vision Leitfaden-Reihe gewidmet, der unter dem Titel »Leitfaden zur zerstörungsfreien Prüfung mit Bildverarbeitung« jetzt erschienen ist. Nach einem einführenden Überblick zur »Bildverarbeitung in der ZfP« werden ausgewählte Methoden ausführlich vorgestellt. Das Spektrum reicht dabei von »klassischen« Verfahren, wie Röntgen, Wärmefluss-Thermographie, Ultraschall, Terahertz-Messtechnik oder Wirbelstrom über neuere Verfahren wie Magnetresonanz, Magnetfeldbildgebung oder optische Kohärenztomographie hin zu Verfahren wie Ellipsometrie, Polarisation oder Hyperspectral Imaging. Beschrieben werden jeweils physikalische Grundlagen, Aufnahme- und Sensortechniken sowie Aspekte der Bild- und Signalverarbeitung. Daneben erhält der Leser anhand von Beispielapplikationen Hinweise für die praktische Einsatzfähigkeit der Prüfmethoden. Zur schnellen ersten Orientierung in diesem umfangreichen Themenkomplex wird am Ende des Bands eine Übersicht angeboten, die wesentliche Technologien in tabellarischer Form auflistet und sie hinsichtlich ihrer typischen Einsatzgebiete und Anwendungsfelder sowie ihrer Vorteile und Einschränkungen kurz beschreibt. www.vision.fraunhofer.de