Bedienlösungen der GETT Gerätetechnik GmbH erfüllen die verschärften EMV-Anforderungen der Produktnorm EN 60601-1-2 in der vierten Edition. Die Produkte des sächsischen Herstellers können problemlos in die neueste Generation medizintechnischer Ausstattungen integriert werden. Es wird sichergestellt, dass weder Geräte noch Prozesse aufgrund elektromagnetischer Effekte ausfallen. Dies kann im Ernstfall Leben retten.
Seit Januar 2019 gilt die EN 60601-1-2 Edition 4. Sie ist verpflichtend und löst die vorherige Edition 3 ab. Die Norm definiert den Begriff der elektromagnetischen Verträglichkeit als Fähigkeit eines Medizingerätes oder Medizinsystems, „in seiner elektromagnetischen Umgebung zufriedenstellend zu funktionieren, ohne in diese Umgebung unzulässige elektromagnetische Störgrößen einzubringen. “ Diese EMV-Fähigkeit muss über verschiedene Maßnahmen und Prüfungen sichergestellt werden.
Neu in der Edition 4 sind u.a. deutlich verschärfte EMV-Prüfspezifikationen. So ist der Testpegel für die ESD von maximal 8 kV auf nunmehr 15 kV angestiegen. Dabei steht weniger das Gerät als vielmehr die Einsatzumgebung im Mittelpunkt, für die jeweils ein umfassendes Risikomanagement nach formalen Vorgaben vorliegen muss.
Da Tastaturen und Computermäuse jedoch keine Medizingeräte oder -systeme nach Definition des Medizinproduktegesetzes sind, kommt die Norm EN 60601-1-2 gesetzlich nicht zur Anwendung. Um den Kunden von GETT dennoch einen störungsfreien Einsatz zu gewährleisten, wurden die vorgeschriebenen EMV-Prüfspezifikationen der Edition 4 bei einigen Produkten* erfolgreich durchgeführt – weitere Produkttests sollen nun folgen. Die bedingungslose Sicherheit gilt sowohl für die elektromagnetischen Eigenschaften als auch für den hohen Hygieneschutzgrad der Produkte, der durch die Bedienoberflächen aus Glas und Silikon sowie die damit verbundene Reinigungs- und Desinfektionsfähigkeit erzielt werden kann.
www.gett.de