Über 4.000 Teilnehmer in Kongress und Messe erwartet, mehr als 100 Aussteller und 50 Top-Speaker

Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie stellen auch die Medizintechnik-Branche auf eine harte Bewährungsprobe. Die aktuelle Situation erfordert Kreativität, Ausdauer und die Bereitschaft, neue Wege einzuschlagen. Neue Wege geht in diesem Jahr auch das erfahrene Veranstaltungsdoppel MedTech Summit Congress & Partnering im Verbund mit der Fachmesse MedtecLIVE, das zu ihrem ersten digitalen Online-Event einlädt. Die virtuelle Ausgabe des Hotspots für die Medizintechnik-Branche lockt mit hochkarätigen Referenten in LIVE-Vorträgen, exklusivem Online-Matchmaking-Tool und digitalen Ausstellerformaten. „Wir freuen uns sehr, dass wir trotz der COVID-19-Pandemie den MedTech Summit durchführen und gemeinsam mit der MedtecLIVE in eine virtuelle Welt eintauchen können.“, betont Dr. Jörg Traub, der bei der Bayern Innovativ GmbH für das Event verantwortlich und gleichzeitig Geschäftsführer des ideellen Trägers Forum MedTech Pharma ist. „Die schnelle und hohe Akzeptanz von Teilnehmern und Ausstellern für ein virtuelles Format des Events – sichtbar durch die große Anzahl an Voranmeldungen – zeigt uns, dass ein Austausch in der Branche im Moment enorm wichtig ist.“
MedTech Summit Congress: 100% Online – 100 % Fachkompetenz
Während des dreitägigen Kongresses präsentieren führende Köpfe der Medizintechnik-Branche die „Future Trends“ und „Major Challenges“ in zwei parallelen Live-Sessions. Zusammen mit den Aussteller- und Partnervorträgen der MedtecLIVE können Teilnehmer aus vier parallelen Streams wählen. Zum einen werden im Fachprogramm zukunftsweisende Trends wie Künstliche Intelligenz, Digitale Technologien und Klinische Innovationen aufgegriffen.
Hierbei spiegeln insbesondere Telemedizin, Automatisierung und Roboterlösungen in Kombination mit Künstlicher Intelligenz die Zukunftsthemen wider. Zum anderen stehen die wichtigsten aktuellen Herausforderungen im Fokus: Regulatory Affairs, Effektive Fertigung und Vernetzte Gesundheit.
Digitale Technologien mit prominenter Rolle
Zu den wichtigsten zukünftigen Trends in der Gesundheitsbranche zählt die digitale Transformation. Mit dem Digitale-Versorgung-Gesetz DVG bekommen digitale Gesundheitsanwendungen (Klasse I, IIa) erstmals den Zugang zur Regelversorgung und gewinnen somit an Bedeutung in der Medizintechnik. Technologieführer und Startups entwickeln zunehmend smarte Medizinprodukte und serviceorientierte Lösungen. Einen rasanten Aufschwung hat insbesondere die Telemedizin in den letzten Wochen erfahren. Durch COVID-19 hat sich die Nachfrage an Videosprechstunden vervielfältigt. Welche digitalen und mobilen Lösungen, die sich derzeit auftun, werden den Weg in den medizinischen Gesundheitsmarkt schaffen? Welche regulatorischen und technischen Anforderungen müssen berücksichtigt werden? Und wie können Apps und Wearables die Präzisionsmedizin revolutionieren? Diese und weitere Fragen werden auf dem ersten Kongresstag, am 30. Juni, u. a. in der Session „Apps & Wearables“ von renommierten Fachreferenten beantwortet.
Chirurgie 4.0 und Robotik-Lösungen
Auch im OP sind digitale Lösungen mittlerweile vielfach im Einsatz und werden kontinuierlich weiterentwickelt. „Die Nutzung medizinischer 3D Visualisierungen im Operationsaal stellt eine große Herausforderung dar,“ weiß Prof. Dr. Christian Hansen von der Universität Magdeburg. In seinem Vortrag auf dem MedTech Summit werden aktuelle Lösungskonzepte und zukünftige Herausforderungen für Augmented Reality in der Chirurgie und der interventionellen Radiologie diskutiert. Aufschwung erfährt auch der Einsatz von Roboter-Technologien in der Medizin. Hier ist in den nächsten Jahren ein exponentielles Wachstum zu erwarten. In der Session „Robotics & Automation“, ebenfalls am ersten Kongresstag, berichten Dr. Doris Maier von der BGU Murnau und Dr. Alexander Kollreider von der Tyromotion GmbH über Roboter-Lösungen in der Reha.
Langer Atem bei der MDR – aufgeschoben ist nicht aufgehoben
Trotz des Aufschubs der Geltung der Medizinprodukteverordnung MDR um ein Jahr, sind die Hürden rund um die neuen Anforderungen damit nicht geringer geworden. Engpässe bei den Benannten Stellen, Kapazitätsprobleme bei der Neu-Zertifizierung von Bestandsprodukten, fehlendes Fachpersonal, Lieferengpässe, Auswirkungen der COVID-19-Pandemie – nach wie vor stehen Medizintechnik-Hersteller unter enormem Druck, die damit einhergehenden komplexen Herausforderungen zu meistern und die neuen Verordnungen fristgerecht erfüllen und einhalten zu können. Experten auf dem MedTech Summit informieren über wichtige Details in den gesetzlichen Vorgaben und Strategien für eine erfolgreiche Umsetzung in der Praxis aus ganz verschiedenen Perspektiven.
MedTech Summit Partnering – Virtuell Face-to-Face Neben Präsentationen und Diskussionen zu brandaktuellen Branchenthemen, bietet das seit Jahren erfolgreich etablierte Partnering allen Teilnehmern die Möglichkeit, sich im virtuellen Raum zu vernetzen. „Es ist nun wichtiger denn je, einen moderierten Austausch der Community zu ermöglichen. Wir sind sehr optimistisch, dass der Transfer des Events in eine virtuelle Umgebung gelingt und die Vernetzung der MedTech-Branche auf höchstem Niveau fortgesetzt werden kann.“, so der Projektleiter des MedTech Summit Dr. Jörg Traub. Beim B2B-Partnering des MedTech Summit erleben Teilnehmer, Aussteller und Referenten erstmals digital ein gewohnt effizientes Networking und einen effektiven Austausch, um miteinander in Kontakt zu kommen. Neben einer Live-Chat Möglichkeitkönnen Interessierte auch perVideo-CallFace-to-Facemiteinander in Verbindung treten. Eine Vernetzung sowie Terminvereinbarungen mit anderen Teilnehmern sind bereits eine Woche vor Veranstaltungsbeginn möglich.
Quelle: medtech-summit.de