Zur nicht-invasiven Behandlung von Varizen

November 2020 – Seit 2019 bietet Theraclion mit SONOVEIN® Patienten die einzigartige Möglichkeit, Varizen nicht-invasiv behandeln zu lassen. Mit therapeutischem Ultraschall (HIFU: Hochintensiver, fokussierter Ultraschall) werden seitdem Varizen „von außen“ behandelt, d.h. ohne Einschnitt, Katheter oder Operationssaal. Mit der CE-Zertifizierung des neuen SONOVEIN S geht die erste nicht-invasive Behandlungsmethode für Varizen jetzt in die zweite Generation. Die Vorteile: Durch einen neuen Energieabgabe-Modus kommt die Behandlung jetzt komplett ohne Lokalanästhesie aus und wird deutlich schneller.
Vielversprechende 6-Monats-Zwischenergebnisse
Prof. Mark Whiteley, britischer Gefäss-Chirurg und Leiter der Whiteley Clinic, war einer der ersten klinischen Anwender von SONOVEIN. Während des AVLS präsentierte er seine Ergebnisse über einen Zeitraum von sechs Monaten bei Patienten mit Chronisch-Venöser Insuffizienz.
Die Ergebnisse im Überblick
• Das Durchschnittsalter lag bei 55 Jahren. 36% der Patienten waren männlich und 64% der Patienten weiblich • 94,5% der Patienten litten an Varizen der Klassen C1 bis C4 (CEAP-Klassifikation1)
• Insgesamt wurden 45 unterschiedliche Venen behandelt, darunter die Vena saphena magna, die Vena saphena parva, die vordere akzessorische Saphenavene und die Perforansvene.
• 100%-ige Erfolgsquote unmittelbar nach der Echotherapie-Behandlung bei Krampfadern
• Erfolgreicher Abbau der Perforansvenen, für die häufig keine ausreichende Standardbehandlung existiert, um 82% nach zwei und sechs Monaten
„Die Echotherapie mit SONOVEIN ist eine der progressivsten Technologien für die Behandlung von Varizen. Anders als endovenöse Behandlungsformen wie Laser-, Radiofrequenztherapie oder Schaumsklerosierung ist diese Behandlung zu 100% nicht-invasiv. Sie funktioniert ohne Narkose. Das beschleunigt die Behandlung, und die Identifizierung der Vene ist überdies bedeutend einfacher als mit bisherigen Methoden,“ erläutert Prof. Mark Whiteley.
Volkskrankheit Chronisch-Venöse Insuffizienz (CVI)
In Deutschland leidet jeder fünfte Mann und jede dritte Frau an einer chronischen Venenerkrankung, der weltweite Anteil von Männern und Frauen mit chronischer Veneninsuffizienz wird sogar bereits auf 40% beziehungsweise 17% geschätzt². Während Betroffene langfristig unter den physischen und psychischen Einschränkungen leiden, bedeutet der hohe Anteil an Erkrankungen auch eine enorme finanzielle Belastung für das Gesundheitssystem. Im Jahr 2019 zählten die Unterbindung, die Exzision und das Stripping von Varizen in Deutschland zu den 35 häufigsten vollstationären Eingriffen.³
1 https://thewhiteleyclinic.co.uk/self-assessment/ceap-classification/
² https://www.peertechz.com/articles/IJVSM-5-132.php
³ Statistisches Bundesamt (Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes), Wiesbaden
Quelle: www.theraclion.de