Deutschland ist der neueste Markt, auf dem das Versius System eingeführt wird. Das Klinikum Chemnitz gehört damit zur Riege führender Krankenhäuser in Europa, Indien und Australien, die das chirurgische Robotersystem der nächsten Generation nutzen.
CMR Surgical (CMR) hat heute die Einführung des chirurgischen Robotersystems Versius® in Deutschland bekanntgegeben. Das Klinikum Chemnitz, ein führendes öffentliches Krankenhaus in Sachsen, ist das erste deutsche Krankenhaus, in dem Versius installiert wird. Das System kam bereits in über 1.000 klinischen Fällen in Europa, Australien und Indien zum Einsatz. Das Klinikum Chemnitz wird Versius bei einer großen Bandbreite von laparoskopischen Eingriffen (minimalinvasive oder Schlüsselloch-OPs) verwenden. Außerdem arbeitet CMR gemeinsam mit dem Klinikum und internationalen Experten an der frühen Phase eines klinischen Programms, mit dem die Anwendung von Versius in der Thoraxchirurgie untersucht wird. Das Klinikum Chemnitz gilt in Deutschland als führend in der Integration digitaler Gesundheitslösungen.
Die Einführung in Deutschland, einem der größten europäischen Märkte für chirurgische Robotersysteme, ist ein wichtiger Meilenstein für CMR. Deutschland ist für den frühen Einsatz und die Entwicklung modernster medizintechnischer Innovationen bekannt, Im letzten Jahr hat die Bundesregierung beschlossen, die Digitalisierung – damit auch die Anschaffung weiterer chirurgischer Roboter – in den Krankenhäusern mit 3 Milliarden Euro zu unterstützen.
Per Vegard Nerseth, Vorstandsvorsitzender von CMR, dazu: „Die Einführung in Deutschland zeigt, wie wertvoll Versius für eines der angesehensten Gesundheitssysteme der Welt ist. Es ist ein besonderes Ereignis für uns, heute das erste System in einem der modernsten Krankenhäuser Deutschlands installieren zu können. Deutschland ist Marktführer in Europa und ebnet uns den Weg zur Einführung weiterer Versius-Systeme auf weiteren europäischen Märkten in den kommenden Monaten.“
Prof. Dr. Lutz Mirow, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie am Klinikum Chemnitz, sagt:
„Wir sind stolz darauf, Vorreiter bei der Einführung neuer Medizintechnologien für eine bessere Patientenversorgung zu sein, und Versius bestärkt uns noch in dieser Rolle. Es ist spannend, gemeinsam mit CMR an einem klinischen Programm zu arbeiten, das die Nutzung von robotergestützter minimalinvasiver Chirurgie in Deutschland deutlich steigern soll.“
Laparoskopische Eingriffe haben zahlreiche Vorteile für Patienten. Viele sind jedoch sehr komplex und können eine hohe körperliche Belastung für die Chirurgen mit sich bringen, wenn sie manuell, ohne Unterstützung durch ein robotisches System durchgeführt werden. Die Ergonomie des Versius kann helfen, Stress und Ermüdung zu reduzieren.
Dr. Sven Seifert, Chefarzt der Klinik für Thorax-, Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie am Klinikum Chemnitz, dazu: „Das Versius System hat ein einzigartiges und vielseitiges Design, mit dem es einfach eingerichtet und an die unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Eingriffe angepasst werden kann. Damit ist es extrem hilfreich für Chirurgen und das OP-Team. Außerdem kann es einfach zwischen Operationssälen bewegt werden, sodass Teams aus unterschiedlichen Disziplinen von Versius profitieren können. Auch für Patienten hat das System viele Vorteile: Es sorgt für kürzere Krankenhausaufenthalte nach der OP, verringert Schmerzen und ist damit ein großer Fortschritt in der Patientenversorgung.“
Die Einführung von Versius in Deutschland kommt zu einer für CMR wichtigen Zeit. Nach der kürzlichen Bekanntgabe der Markteinführung in Frankreich und Australien will das Unternehmen seine globale Präsenz im Jahr 2021 mit weiteren Markteinführungen rasch vergrößern.
Quelle: cmrsurgical.com