Philips bringt DreamStation BiPAP S/T30 AAM auf den Markt

Philips führt ein neues Therapiegerät in den Markt ein, das Patienten mit chronischer respiratorischer Insuffizienz und gegebenenfalls zusätzlicher obstruktiver Schlafapnoe dabei unterstützt, die Potenziale der außerklinischen nichtinvasiven Beatmung (NIV) voll auszuschöpfen. Das DreamStation BiPAP S/T30 AAM verfügt über Funktionen zur flexiblen automatischen Anpassung der Therapie an die individuellen Anwenderbedürfnisse und fördert damit die Adhärenz als wesentlichen Prädiktor für den Behandlungserfolg.
Die Ursachen für Störungen der Atempumpe sind vielfältig. Sie reichen von zentralen Atemregulationsstörungen über neuromuskuläre Erkrankungen, die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) und das Obesitas-Hypoventilations-Syndrom (OHS) bis hin zu Traumata. Eine tragende Säule der Therapie der chronischen respiratorischen Insuffizienz ist die NIV. Im häuslichen Setting kann sie die Lebensqualität durch Symptomreduktion und Erhöhung der Leistungsfähigkeit verbessern, zur Prävention von Folgeerkrankungen beitragen und sogar die Überlebenszeit verlängern – vorausgesetzt, die Adhärenz stimmt.
Die Therapie muss sich an den Patienten anpassen und nicht umgekehrt
Um die Therapietreue zu stärken, bringt Philips mit dem DreamStation BiPAP S/T30 AAM ein Gerät auf den Markt, mit dem sich die NIV automatisch an den Krankheitsverlauf anpassen lässt. Aufgrund der hohen Prävalenz komorbider schlafbezogener Atmungsstörungen unter Patienten mit Hyperkapnie ermöglicht es außerdem die gleichzeitige Versorgung der obstruktiven Schlafapnoe. „Jeder Patient ist individuell. Und seine Anforderungen an die Therapie können morgen schon andere sein als heute. Mit dem DreamStation BiPAP S/T30 AAM tragen wir der Variabilität und Dynamik der chronisch respiratorischen Insuffizienz Rechnung. Der innovative Algorithmus AAM und der Hybrid-Modus AVAPS synchronisieren Beatmung und Patientenbedürfnisse. Das fördert die Zufriedenheit und Motivation und damit auch den Behandlungserfolg“, erklärt Julia van Bömmel vom Bereich Sleep & Respiratory Care bei Philips.
Automated Airway Management: So viel wie nötig, so wenig wie möglich
Das DreamStation BiPAP S/T30 AAM bietet fünf Therapiemodi zur Auswahl. Zu jedem Modus kann der Anwender bei Bedarf das Automated Airway Management (AAM) hinzuschalten. Der von Philips neu entwickelte Algorithmus sichert die Durchgängigkeit der oberen Atemwege mit dem geringstmöglichen Druck. Die Widerstandsmessung erfolgt mit Hilfe der forcierten Oszillationstechnik (FOT), die Veränderungen des Atemwegsquerschnitts auch bei höherem Pressure Support exakt erfasst. Der Algorithmus reagiert automatisch und dynamisch mit der proaktiven Suche nach dem minimal erforderlichen Druck. Eine klinische Studie hat gezeigt, dass das AAM bei der Behandlung der OSA bei gleicher Effektivität komfortabler ist als die herkömmliche BiPAP-Therapie.
Average Volume Assured Pressure Support für konstantes Atemvolumen
Average Volume Assured Pressure Support (AVAPS) kombiniert die Vorteile einer druckunterstützten Beatmung mit einem konstanten Tidalvolumen. Der Hybrid-Modus stimmt die inspiratorische Druckunterstützung automatisch bei jedem Atemzug auf den Volumenbedarf des Patienten ab, um die Atemarbeit zu reduzieren sowie die Atemmechanik und den Gasaustausch zu verbessern. Außerdem erleichtert AVAPS die Titration des Druckniveaus, verbessert die Schlafeffizienz2 und trägt zur PaCO2-Reduktion bei.3
Auto-adaptive Leckagekompensation mit Digital Auto-Trak™
Digital Auto-Trak™ überwacht die Atemanstrengung bei jedem Atemzug. Der klinisch validierte Algorithmus reagiert hochsensibel auf Veränderungen im Ventilationsmuster und kompensiert Leckagen in kürzester Zeit auto-adaptiv durch Anpassung des Flows an die natürliche Atmung. Triggerung und Cycling stellen sich automatisch auf die individuellen Anforderungen des Patienten ein, um das voreingestellte Druckniveau zuverlässig aufrechtzuerhalten.
Das DreamStation BiPAP S/T30 AAM von Philips ist im Fachhandel erhältlich.
Quelle: philips.de