Umsatz wächst um 4,6 % auf 148,7 Mio. EUR

Die fünf Beteiligungen der INDUS-Gruppe aus der Medizin- und Gesundheitstechnik konnten ihre Geschäftstätigkeit im abgelaufenen Geschäftsjahr positiv entwickeln. Das Wachstum wurde auch 2021 von Corona-Auswirkungen wie verschobenen Operationen, rückläufigen Arztbesuchen und weniger Verordnungen gedämpft, der Segmentumsatz stieg aber dennoch um 4,6 % auf 148,7 Mio. EUR (Vorjahr: 142,1 Mio. EUR). Insbesondere die Beteiligungen aus den Bereichen Zubehör für Rollatoren und Rollstühle sowie Bandagen und Stützstrümpfe konnten ihre Umsätze erhöhen. Das operative Ergebnis (EBIT) erreichte 12,1 Mio. EUR (Vorjahr: 10,2 Mio. EUR).
„Insgesamt konnten die INDUS-Beteiligungen im Segment Medizin- und Gesundheitstechnik ihr Geschäft trotz der unsicheren Rahmenbedingen moderat ausbauen“, sagt Dr. Johannes Schmidt, Vorstandsvorsitzender der INDUS-Gruppe. „Der Umzug einer Beteiligung inkl. des Neuaufbaus einer hochmodernen Produktionsstätte wird ab 2023 weitere Kostenentlastungen bringen.“
Nachhaltigkeit neu in Unternehmensstrategie PARKOUR verankert
Die langfristige Weiterentwicklung der Beteiligungsunternehmen ist zentraler Bestandteil des INDUS-Geschäftsmodells. Neben der Stärkung von Innovationskraft, Marktexzellenz und Operativer Exzellenz legt die Holding hier einen besonderen Fokus auf nachhaltiges und ressourcenschonendes Wachstum. INDUS verankert Nachhaltigkeit mit dem neuen Geschäftsjahr nun als vierte strategische Initiative „Nachhaltig handeln“ fest im Strategieprogramm PARKOUR. Die zu Jahresbeginn neu geschaffene Nachhaltigkeitsförderbank unterstützt aktuell fünf Projekte, darunter auch die Investition in einen mit Holzpellets betriebenen Dampfkessel für OFA Bamberg, einen Hersteller von Kompressionsstrümpfen und Bandagen.
Ausblick 2022: Makroökonomische Auswirkungen des Russland-Ukraine-Krieges noch nicht absehbar
„Vor dem Ausbruch des Russland-Ukraine-Krieges haben wir für das Jahr 2022 eine weitere Normalisierung der Geschäfte unserer Portfoliounternehmen erwartet“, sagt INDUS-Vorstandsvorsitzender Dr. Johannes Schmidt. „Das zeigt auch der gute Start der Beteiligungen ins Jahr 2022.“ Die wirtschaftliche Dynamik ist aktuell noch intakt und ein Großteil der Unternehmen blickt auf gute Auftragsbestände.
Johannes Schmidt: „Der Krieg, der uns alle betroffen macht, konfrontiert uns nun mit einer neuen Realität.“ Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind Stand heute noch nicht absehbar. Der Vorstand geht im Segment Medizin- und Gesundheitstechnik 2022 von einem jeweils leicht steigenden Umsatz und Ergebnis aus. Durch die Medizinprodukteverordnung sind die Unternehmen weiter mit hohen bürokratischen Anforderungen konfrontiert. Diese im Geschäftsbericht 2021 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2022 berücksichtigt keine möglichen negativen Effekte des Russland-Ukraine-Krieges. Denn ob und wie sich dessen makroökonomische Folgen – unter anderem steigende Material- und Energiepreise sowie Lieferkettenprobleme – auf INDUS auswirken, ist derzeit noch nicht prognostizierbar. Dr. Johannes Schmidt. „Das Jahr 2022 wird die Geschäftsführungen und Mitarbeitenden unserer Beteiligungen erneut stark fordern. Die Unternehmen im Segment Medizin- und Gesundheitstechnik können sich dabei auf ihre Erfahrungen in der Corona-Zeit stützen – sie haben ihre Resilienz unter schwierigen Rahmenbedingungen bewiesen.“ Der vollständige Online-Geschäftsbericht der INDUS Holding AG steht Ihnen hier zur Verfügung. Eine Übersicht über die INDUS-Beteiligungen im Segment Medizin- und Gesundheitstechnik finden Sie hier
Quelle: www.indus.de